Die Gesetze der Harmonie.

Das Ziel des Integralen Yoga ist es, das gesamte Leben von den moralischen Gesetzen auf die Gesetze der Harmonie umzustellen, von denen Christus in seinen Geboten spricht. Auf der Grundlage dieser neuen Gesetze wird die Neue Gesellschaft oder das Himmelreich gebildet.

Die Gesetze der Harmonie sind:

1. Wahrheit, Wahrhaftigkeit (Satya)
2. Gewaltlosigkeit (Ahimsa)
3. Nicht-Stehlen, Nicht-Aneignen (Asteya)
4. Nicht-Horten (Aparigraha)
5. Brahmacharya.

Dies sind die Gesetze von Yama. Yama ist der Gott des Todes und des Karmas. Verstößt ein Mensch gegen die Gesetze von Yama, verliert er Energie und fällt in die Energiegrube, erhält Schicksalsschläge und Krankheiten.

Die Niyama-Gesetze ermöglichen es, aus der Energiegrube herauszukommen, das Energiepotential zu erhöhen. Das erlaubt dem Menschen, bewusster zu werden und in seinem Streben Gott näher zu kommen.

Gesetze von Niyama:

1. Reinheit (Shaucha)
2. Optimismus (Santosha)
3. Inneres Feuer (Tapas)
4. Selbststudium (Swadhyaya)
5. Liebevolle Hingabe an Gott (Ishvara Pranidhana).

Die Praxis der Gesetze der Harmonie ist auf die Entwicklung, die Manifestation des spirituellen Bewusstseins im Menschen gerichtet. Sie organisiert und baut das gesamte menschliche Leben auf eine völlig neue Weise um, in Übereinstimmung mit den Rhythmen des Universums.

A. Novy. Aus dem Buch 📚 «Methodik des integrallen Yoga».